Zahnärztliche Schlafmedizin

Sie fühlen sich morgens erschöpft und müde?

Die Qualität unseres Schlafs hat spürbare Auswirkungen auf unserer Gesundheit, unser Wohlbefinden und unsere Leistungsfähigkeit. Ist unser Schlaf gestört, so hat der Körper eine geringere Regenerationszeit und somit am nächsten Tag eine verminderte Leistungsfähigkeit.

Die zahnärztliche Schlafmedizin befasst sich mit dem Schnarchen, konkreter, wenn zum nächtlichen Schnarchen Atemaussetzern (Schlafapnoe) hinzukommen. Hier besteht für die Betroffenen Handlungsbedarf, denn damit steigen die gesundheitlichen Risiken u.a. das Herzinfarktrisiko oder Schlaganfallrisiko.

Schlafapnoe müde

Wie entsteht eine Schlafapnoe?

Eine Schlafapnoe entsteht durch entspanntes Muskel- und Weichgewebe, das in den Rachen fällt und diesen blockiert. Dadurch wird der Luftstrom reduziert und im Extremfall unterbrochen. Die Folge ist ein Atemaussetzer, welcher sich in der Nacht mehrfach wiederholen kann. Der Betroffene schreckt kurz auf, um nach Luft zu schnappen und schläft danach wieder weiter. Meist werden die Atemaussetzer vom Betroffenen selbst nicht wahrgenommen.

Welche Auswirkungen kann eine Schlafapnoe haben?

  • Tagesmüdigkeit
  • Bluthochdruck
  • Erhöhtes Herzinfarktrisiko
  • Erhöhtes Schlaganfallrisiko
  • Herz-Rhythmus-Störungen
  • Depression / Lustlosigkeit
  • Gestörte Sexualität

Wer stellt die Diagnose der Schlafapnoe?

Die Diagnose „Schlafapnoe“ muss immer von einem zertifizierten Schlafmediziner gestellt werden.

Schlafapnoe wach

Therapie der Schlafapnoe

Die Behandlung einer Schlafapnoe kann sowohl durch eine Atemmaske als auch durch eine Unterkieferprotrusionsschiene (UKPS) erfolgen. Das Ziel beider Therapiemethoden ist es, den Körper in der Nacht mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen, um einen angenehmen und gesunden Schlaf zu ermöglichen.

Da das nächtliche Tragen einer Atemmaske von den meisten Patienten als unangenehm empfunden wird, stellt die Unterkieferprotrusionsschiene bei einer leichten bis mittelschweren Schlafapnoe eine gute Behandlungsalternative dar.

Die Unterkieferprotrusionsschiene (UKPS)

Die individuell angefertigte Unterkieferprotrusionsschiene verhindert durch ein leichtes Vorziehen des Unterkiefers eine Blockade der Atemwege und somit des Luftstroms. Hierfür wird lediglich eine Abformung von Ober- und Unterkiefer benötigt.

Wie funktioniert die Unterkieferprotrusionsschiene (UKPS)?

  • Unterkiefer und Zunge werden leicht vorverlagert, um eine Blockade des Rachens zu verhindern
  • Muskel- und Weichgewebe kann den Luftstrom nicht mehr unterbrechen
  • Sie schlafen wieder gesund und wachen am Morgen erholt auf